Offizieller Partner im TriLand-Projekt ist das IÖR-Institut, die Umsetzung des Projekts erfolgt in Görlitz, daher besteht die Verbindung zum IZS, das zum IÖR gehört
Wie können Städte und Region an demografische, sozio-ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Veränderungen angepasst werden? Wie kann eine tiefgreifende Transformation zu Nachhaltigkeit im Bestand gelingen? Welche Chancen bietet die Revitalisierung von Klein- und Mittelstädten zur Vermeidung von Neubau und damit verbundenem Ressourceneinsatz in den Ballungszentren sowie zum Erhalt von Lebensqualität und kulturellem Erbe vor Ort? Wie gelingen Transformationsprozesse in Städten mit begrenzten transformativen Kapazitäten sowie in vom Strukturwandel betroffenen Regionen?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich das IZS in Görlitz. Das Zentrum verfolgt dabei einen transdisziplinären Ansatz, bei dem die Ermittlung des Forschungsbedarfes, die Produktion von Wissen, die pilothafte Anwendung neuer Lösungen sowie die Reflexion und Weiterentwicklung gemeinsam mit Akteuren der Stadt- und Regionalentwicklung geschehen. Die interdisziplinäre und transdisziplinäre Forschung wird ergänzt durch Transferaktivitäten in die Region sowie auf Bundes- und internationaler Ebene. Die Europastadt Görlitz/Zgorzelec dient hierbei als grenzübergreifendes Stadtlabor. Einen Schwerpunkt bei der internationalen Vernetzung des Zentrums stellt der mittel- und osteuropäische Raum dar.
Das IZS ist eine gemeinsame Einrichtung des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR) Dresden sowie des Internationalen Hochschulinstituts (IHI) Zittau der Technischen Universität Dresden. Weitere Partner sind die Stadt Görlitz mit der städtischen Wohnungsgesellschaft KommWohnen sowie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Der Standort Görlitz bietet uns mit besonderen Herausforderungen und Potenzialen städtischer Transformation u.a. durch die umfangreiche historische Bausubstanz in der Stadt, die geschrumpfte Stadtbevölkerung, den Strukturwandel seit 1990 sowie aktuelle Bestrebungen zu einer klimaneutralen Stadtentwicklung bis zum Jahr 2030 ein äußerst spannendes Forschungsumfeld. Hervorgegangen ist das IZS im Jahr 2014 aus dem Görlitzer Kompetenzzentrum für Revitalisierenden Städtebau. Zur Sicherung von Praxisnähe und Beratungsrelevanz sowie des transdisziplinären Anspruchs und des Reallabor-Ansatzes hat das IZS einen Beirat zu seiner Seite.
Das IÖR und das IHI Zittau sind Gründungsmitglieder des Netzwerkes Hi!Lusatia. In dem Netzwerk haben sich Hochschulen, Forschungseinrichtungen und forschungsorientierte Unternehmen der Wirtschaft und Gesellschaft zusammengeschlossen. Sie streben an, durch gemeinsame Initiativen die Attraktivität und Vielfalt des Arbeitens, Lebens, der Lehre und Forschung in der Dreiländerregion Deutschland/Polen/Tschechien zu fördern. Ziel ist es, aktiv an der zukunftsorientierten, nachhaltigen Transformation der Region mitzuwirken. Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung.
Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Wir leisten Beiträge für eine räumliche Entwicklung, die es den Menschen ermöglicht, innerhalb ökologischer Grenzen zu prosperieren und planetare Gerechtigkeit zu gewährleisten. Mit Blick auf das Ausmaß der gegenwärtigen globalen sozial-ökologischen Krise zielt unsere Forschung darauf ab, tiefgreifende und umfassende Transformationen zu beschleunigen und umzusetzen, die Regionen, Städte und Quartiere nachhaltig und resilient gestalten.
Als führendes Zentrum für raumbezogene Nachhaltigkeitswissenschaften entwickeln wir maßstabsübergreifende Informationsgrundlagen, Analysewerkzeuge und Wissen sowie Politik- und Planungsinstrumente, welche adaptive und transformative Kapazitäten in räumlichen Kontexten stärken. Zu diesem Zweck streben wir an, die internen und externen Nachhaltigkeitsorientierungen von Individuen, Organisationen und der Gesellschaft insgesamt sowie ihre Einbettung in sozial-ökologisch-technologische räumliche Konfigurationen sichtbar zu machen. Unsere Forschungs- und Transferaktivitäten stützen sich auf integrierte mono-, inter- und transdisziplinäre Ansätze und reflektieren unsere Rolle als Wissenschaftler*innen in der räumlichen Entwicklung.
Unsere Organisationsstruktur fördert die wissenschaftliche Zusammenarbeit, Wissensintegration und Innovation. Wir legen großen Wert auf ein inspirierendes, motivierendes und durch Gemeinsinn charakterisiertes Arbeitsumfeld und eine Organisationskultur, die von Offenheit, Vertrauen, Wertschätzung, Kreativität und Lernen geprägt ist. Wir fördern die Gleichstellung der Geschlechter und schätzen die Vielfalt unseres Teams. Wir bieten Qualifizierungsmöglichkeiten und fördern den wissenschaftlichen Nachwuchs. Unsere Arbeit orientiert sich an den Grundsätzen starker Nachhaltigkeit, verantwortungsbewusster Forschung und Innovation sowie guter wissenschaftlicher Praxis.
Weitere Prinzipien unserer Arbeit, der Organisation, des Managements und des Miteinanders sind in unserem Leitbild formuliert.
Vereinigung zur Förderung der Innovationsfähigkeit im Energiesektor – Zgorzelec Cluster für die Entwicklung erneuerbarer Energien und Energieeffizienz
Ständige Zusammenarbeit zur Entwicklung der lokalen Energieeffizienz
Seit Beginn ihrer Aktivitäten setzen die im Energieknoten vereinten Akteure Maßnahmen zur:
Neben der Entwicklung von Erzeugungseinheiten für erneuerbare Energien ergreift der Cluster auch Maßnahmen zur Implementierung im Bereich:
Wir setzen die Messlatte hoch
Die Ziele und Aufgaben werden uns durch den sich ständig verändernden Markt vorgegeben. Wir befinden uns in einer Situation, in der wir ein wenig die Zukunft voraussehen. Bisher gelingt es uns, uns darauf einzustellen und uns auf Veränderungen vorzubereiten.
Ziele
Aufgaben
Wohin wollen wir hin?
Intensiver Transformationsprozess. Es ist wichtig, während des laufenden intensiven Transformationsprozesses im wirtschaftlichen Bereich immer bessere Bedingungen für das Leben und die tägliche Existenz der lokalen Gemeinschaft zu schaffen, damit das Gebiet attraktiv für die Ansiedlung von Aktivitäten der lokalen Gemeinschaft ist.
Zu diesem Zweck sollten neben den Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Ausbau von Energiequellen auch gleichzeitig folgende Maßnahmen ergriffen werden:
Stiftung Gedenken, Bildung, Kultur
Am 17. Juni 2002, im Namen der juristischen Personen Zgorzelec Poviat, Gemeinde Zgorzelec, Gemeinde Zgorzelec, Elektrownia „Turów“ SA und der Verband der Wirtschaftsinitiativen „Nysa Łużycka“ eine notarielle Urkunde über die Gründung einer Stiftung mit dem Namen „Zentrum zur Unterstützung des Unternehmertums“ unterzeichnet.
Die Ziele der Stiftung sind:
Die Stiftung als Trägerin des Europäischen Zentrums für Erinnerung, Bildung und Kultur kümmert sich um die Instandhaltung des Geländes und des restlichen Areals des ehemaligen Stalag VIIIA und des Friedhofs der sowjetischen Kriegsgefangenen.
Sie regelt alle finanziellen Belange, sorgt für den ordnungsgemäßen Zustand der technischen Anlagen auf dem Gelände und den Zustand der Umgebung. Sie kümmert sich um die Gedenkstätte für die Kriegsgefangenen des Stalags und den angrenzenden Platz.
Die Stiftung bewirbt sich um Fördermittel aus EU- und Kommunalprogrammen. Sie organisiert Begegnungen, Seminare und wissenschaftliche Konferenzen, Ausstellungen, Konzerte und Workshops für Jugendliche und Erwachsene sowie Feierlichkeiten zu nationalen Feiertagen.
Die Stiftung pflegt intensive Kontakte mit ihren Partnern auf polnischer und deutscher Seite, vor allem mit dem Verein Meetingpoint Memory Messiaen e.V. in Görlitz.
Rolle im Projekt:
Im Rahmen des TriLand-Projektes ist die Stiftung verantwortlich für die Umsetzung von Aufgabe 3 – MULTIPLIERS – ein System von Informations- und Bildungsaktivitäten im Netzwerk der Multiplikatoren.
Durchführung eines Systems von Multiplikatoren-Workshops und Fachkonferenzen, die ein grenzüberschreitendes Kooperationsnetzwerk für die Umgestaltung der Region in Bezug auf Umweltschutz, eine kohlenstoffarme Wirtschaft und die Sensibilisierung und Förderung von proökologischem Verhalten bei den Grenzbewohnern schaffen werden.
Czas realizacji projektu: 1.01.2024 do 31.12.2026
Budżet projektu ogółem: 752 344,88 Euro
Wartość dofinasowania z UE: 601 875,90 Euro
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