Am 12. Juni 2025 nahmen die Partner des Projekts TRILAND – Grenzüberschreitendes Transformationszentrum – an einer Veranstaltung zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit teil: einer Schifffahrt auf dem Berzdorfer See, kombiniert mit einer Partnerbörse und einem Informationstreffen des Interreg Polen-Sachsen Programms 2021–2027.
Das Projekt TRILAND, das sich auf die Bildung im Bereich der Energiewende konzentriert, wurde von Joanna Tokarczuk (STORIE) und Agnieszka Pagels (IZS Görlitz) vertreten. Beide Vertreterinnen präsentierten die durchgeführten Aktivitäten und betonten die Bedeutung von Zusammenarbeit und Bildung beim Aufbau einer bewussten, aktiven Gemeinschaft auf beiden Seiten der Grenze.
„Die Energiewende ist nicht nur Technologie, sondern vor allem ein gesellschaftlicher Wandel. In unserem Projekt setzen wir auf Bildung, Dialog und lokales Engagement“, sagte Joanna Tokarczuk. „Durch Workshops, Treffen und Aktivitäten vor Ort helfen wir den Bewohnern zu verstehen, was Transformation ist und wie sie aktiv daran teilnehmen können.“
Agnieszka Pagels erläuterte den Teilnehmern die einzigartige Veranstaltungsform, die im Rahmen von TRILAND durchgeführt wird – die Arena, also Treffen in einem kleinen Kreis von Personen, die sowohl in Polen als auch in Deutschland in den Prozess der Energiewende involviert sind.
„Die Arena ist ein Raum für ehrliche Gespräche. In einem Kreis von Praktikern, Kommunalpolitikern, Vertretern von Institutionen und Organisationen analysieren wir konkrete Maßnahmen, weisen auf deren Stärken und Schwächen hin und suchen vor allem nach gemeinsamen Schlussfolgerungen und bewährten Praktiken, die es wert sind, wiederholt zu werden“, erklärte Agnieszka Pagels.
Die Veranstaltung am Berzdorfer See war nicht nur eine Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch, sondern auch ein inspirierendes Treffen von Menschen, die durch die Zusammenarbeit bei der Durchführung von Projekten die Bewohner einbeziehen, sie unterstützen, bilden und sowohl den Grenzraum als auch sich gegenseitig besser kennenlernen. Dank der Anwesenheit des Euroregion Neisse und der Präsentation des Kleinprojektefonds konnten die Teilnehmer auch die Unterstützungsinstrumente für grenzüberschreitende Initiativen besser kennenlernen.
Autor: JT


